Klima im Wandel? (3.Teil):
Die „Internationale Sachverständigengruppe für Klimaveränderungen“ (IPCC), die den Stand der Wissenschaft im Auftrag der Vereinten Nationen zusammenfasst, kam bereits 2007 zu dem Schluss, dass die Erwärmung der Erdatmosphäre seit Beginn der Industrialisierung hauptsächlich durch die Anreicherung von Treibhausgasen durch den Menschen hervorgerufen wird. Leider gibt es heute nach wie vor noch Menschen und Interessensgruppen, die diese Tatsachen leugnen. In einer losen Folge gehen wir auf die häufigsten Ausreden und Legenden der Klima-Beschwichtiger ein (Quelle: www.ews-schoenau.de).
„Der Mensch hat keinen Einfluss auf die Klimaerwärmung.“
Man kann sich darüber einig sein, dass die Verfeuerung fossiler Brennstoffe CO2 freisetzt. Manche Kritiker bezweifeln jedoch, dass dieses zusätzlich freigesetzte CO2 das Klima beeinflusst. Ihre These: 97 % der CO2-Emissionen entstammen der Natur, nur 3 % sind menschengemacht. Hier wird aber Umsatz mit Gewinn verglichen: Der natürliche CO2-Kreislauf ist ein geschlossenes, konstantes System: Wenn man jedoch zusätzliches CO2 hinzufügt, kann sich dieses System gravierend verändern. Einen Zusammenhang zwischen Klimaerwärmung und dem menschlichen Umgang mit fossilen Energieträgern zu bestreiten, ist – um mit Prof. Dr. Hartmut Graßl, einem der führenden Klimatologen der Welt, zu sprechen – „lächerlich“.
„Die Klimaerwärmung ist vor allem auf die Sonnenaktivität zurückzuführen.“
Ein Argument, das zu Beginn der 1990er Jahre auch von einigen Klimaforschern vertreten wurde und sich seitdem hartnäckig hält. Der Däne Knud Lassen, der 1991 noch einen menschlichen Einfluss auf das Klima zurückgewiesen hatte, zog 10 Jahre später diese Aussage zurück. Eine Neubewertung der Daten zeigte, dass allein auf die Sonnenaktivität bezogen in den letzten 25 Jahren keinerlei Erwärmung hätte stattfinden dürfen. Mit der Sonnenaktivität kann man also keine „natürliche“ Erderwärmung belegen.
Ein kleiner Beitrag, um die Klimaerwärmung zu verlangsamen, ist der Wechsel zum Schriesheimer Ökostrom+.
Für die Schriesheimer Ökostromer
Karl Reichert-Schüller