Strom sparen zu Hause – ein paar Tipps
Stromsparen wird sich positiv auf Ihr Konto auswirken – gerade jetzt bei den steigenden Strompreisen als Folge der Preisentwicklung an der Strombörse. Wer Energie einspart wird das an der jährlichen Stromabrechnung schnell sehen können. Und ganz nebenbei senken Sie so auch noch den CO2-Ausstoß und schonen das Klima.

Foto: Christian Oehlenberg auf pixabay

Kleine Änderungen daheim im Alltag haben große Auswirkungen auf den Stromverbrauch: beim Kochen, Waschen, Heizen oder Kühlen, bei der Kommunikation und Unterhaltung, und bei vielem mehr.

  • Wussten Sie zum Beispiel, dass nahezu 1/3 des Stromverbrauchs in einem Haushalt bei der Nutzung von Fernseher, Computer, Spielekonsolen anfällt? Es würde sich eventuell lohnen, hier nach effizienten Geräten zu schauen. Aber auch im Standby-Modus verbrauchen viele Geräte trotz gedrücktem Aus-Knopf weiterhin Strom, denn Aus ist nicht gleich Aus. Sie glauben gar nicht, wie viel Strom von modernen Geräten, die mit dem Internet verbunden sind, im Standby-Modus verbraucht wird – bis zu 12 Watt pro Stunde. Da kann der Kauf einer Steckerleiste mit Schalter, um Geräte vollständig vom Stromnetz zu nehmen, erheblich zum Stromsparen beitragen.
  • Wenn Sie auch noch nachts Ihr Smartphone in den Flugmodus wechseln, merken Sie schnell, dass Sie es viel weniger oft aufladen müssen.
  • Typische Stromfresser im Haushalt sind alte Elektrogeräte. Sind die Waschmaschine, der Kühlschrank und/oder das Gefriergerät älter als10 bis 15 Jahre? Hier kann sich tatsächlich ein Neukauf für Sie rechnen. Oder schauen Sie doch mal, ob der Standort eventuell ungünstig ist. Gefriergeräte arbeiten an einem kühlen Ort wesentlich effizienter.
  • Auch bei der Beleuchtung ist es möglich, bis zu 90% Strom einzusparen, wenn Sie Glüh- und Halogenlampen gegen LED austauschen. Es gibt inzwischen LED-Lampen in verschiedensten Varianten und Lichtfarben. Aber auch Licht ausschalten, wenn man es nicht mehr braucht, also wenn Sie zum Beispiel einen Raum verlassen, lohnt sich.

Stromfresser in Ihrem Haushalt aufspüren geht ganz einfach mit Hilfe eines Strommessgeräts: Strommessgerät in die Steckdose, das entsprechende Gerät in das Strommessgerät stecken und schon sehen Sie den Stromverbrauch und die Kosten, in Kilowattstunden und in barer Münze.
Übrigens, Strommessgeräte von den Schriesheimer Ökostromern können Sie in der Stadtbibliothek Schriesheim kostenlos ausleihen. Die umweltfreundlichste Kilowattstunde Strom ist die, die wir nicht verbrauchen. Es lohnt sich also.

Für die Schriesheimer Ökostromer
Prisca Henheik