Warmwasseraufbereitung: So können Sie Strom sparen.

Bei der Warmwasserbereitung gibt es in der Regel zwei grobe Möglichkeiten: Die zentrale Warmwasserbereitung in Verbindung mit einer Heizungsanlage oder eine dezentrale Warmwasserbereitung an den jeweiligen „Zapfstellen“. Bei der dezentralen Lösung gibt es wiederum zwei Optionen: Es kann entweder mit einem Boiler Warmwasser an der Zapfstelle gespeichert werden oder es wird mit einem Durchlauferhitzer nur bei Bedarf das Wasser erhitzt.

So können Sie bei der Warmwasseraufbereitung Energie sparen:

  • Schon, wenn Sie die Betriebstemperatur des Boilers etwas herunterregeln, können Sie eine Menge Strom sparen. Das Wasser muss nicht kochend heiß aus dem Hahn fließen. Empfehlenswert ist eine Temperatur von an die 60 °C.
  • Nur bei längerer Abwesenheit wie etwa Urlaub: Boiler abschalten!
  • Der Durchlauferhitzer erhitzt im Gegensatz zum großen Boiler das Wasser erst auf Nachfrage (sprich: dem Öffnen des Warmwasserhahns). Ein Durchlauferhitzer muss also innerhalb kürzester Zeit eine große Warmwasserleistung aus dem Stand heraus vollbringen. Deshalb ist der Anschlusswert für ein relativ kleines Gerät (oft unter 50 cm hoch, gut 20 cm breit), ziemlich beeindruckend – eine 18 kW-Leistung ist schnell erreicht. Ein Durchlauferhitzer ist nicht nur deshalb zwar flexibler ab- und zuschaltbar als ein Boiler, steht meist im Bad, bleibt aber in der raschen Erwärmung systembedingt begrenzt. Ein elektronisch geregelter Durchlauferhitzer hat gegenüber einem hydraulisch geregelten Durchlauferhitzer deutliche Effizienzvorteile, die einen etwas höheren Preis rechtfertigen.
  • Im Bad lassen sich auch oft noch elektrische Heizlüfter finden. Diese pusten zwar höchst unschuldig und angenehm warm vor sich hin, sind aber in Wirklichkeit wahre Stromräuber: Nutzt man einen 2.000-Watt-Heizlüfter rechnerisch im Schnitt nur eine halbe Stunde am Tag, schluckt der kleine Heißluftwirbler jährlich Strom im Wert von deutlich über 110 Euro. Als Ersatz für die zentrale Heizungsanlage ist der Heizlüfter auf keinen Fall zu empfehlen.

Quelle und weitere Stromspartipps: www.ews-schoenau.de/blog/artikel/so-koennen-sie-strom-sparen/ 

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