Wollen wir wirklich den Ast absägen, auf dem wir sitzen?
In seinem Editorial zur aktuellen GEA-Broschüre meint der von uns bewunderte Heini Staudinger, Vorstand der GEA Mama eG in Schrems, Österreich:
>> Liebe Freundinnen! Liebe Freunde!
Zwei Blondinen sitzen auf einem Baum und sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen. Kommt einer vorbei, schaut hinauf und sieht die zwei im Baum am Ast sägend. Er ruft ihnen zu, „wenn ihr so weitersägt, werdet ihr herunterfallen und im Dreck landen“. Sie lächeln verschmitzt und er geht weiter. Ein Weilchen später kommt er zurück und sieht die beiden, wie sie im Dreck liegen. Da hebt die eine ihren Kopf, sieht ihn und sagt zur andern: „Du, Cindy, schau, der Hellseher ist wieder da.“
Zwei Blondinen sitzen auf einem Baum und sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen. Kommt einer vorbei, schaut hinauf und sieht die zwei im Baum am Ast sägend. Er ruft ihnen zu, „wenn ihr so weitersägt, werdet ihr herunterfallen und im Dreck landen“. Sie lächeln verschmitzt und er geht weiter. Ein Weilchen später kommt er zurück und sieht die beiden, wie sie im Dreck liegen. Da hebt die eine ihren Kopf, sieht ihn und sagt zur andern: „Du, Cindy, schau, der Hellseher ist wieder da.“
Liebe Blondinen, bitte seid mir nicht böse, denn eines ist klar: Die, die hier im Witz gemeint sind, sind in Wirklichkeit nicht die Blondinen, sondern die PolitikerInnen und Konzern-ManagerInnen, die sich den wirklich ernsten Problemen unseres Planeten verweigern und weiterhin Vollgas auf das Pferd setzen, welches sie schon fast zu Tode geritten haben. Welches Pferd ich da meine? … immer wieder Wirtschaftswachstum (Ausbeutung der Natur bis zum Kollaps), Energieverschwendung (wir überhitzen die Erde), totale Abhängigkeit vom Erdöl (ohne Diesel keine Ernte und keine Versorgung), Erschöpfung von Mensch und Natur. Ja, und natürlich sind auch wir gemeint, ein/e jede/r von uns, denn in Summe der vielen birgt auch der Lebensstil des einzelnen eine Gefahr für Mutter Erde.
Es gibt eine schönere Welt als diese idiotische, konsumistische Wegwerfgesellschaft, die dauernd unter Stress steht und unterm Strich alles kaputt macht. In dieser Situation sind unsere Träume umso wichtiger. Dom Hélder Càmara sagte einmal: „Wenn ich allein träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang einer neuen Wirklichkeit.“ In seinem Sinne sage ich, wir dürfen uns den Traum von einer besseren und gerechteren Welt nicht von den Geschäftemachern nehmen lassen. <<
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung des Autors, wir sagen herzlichen Dank!
Quelle: GEA Album Nr. 88, Herbst 2018. Internet: https://gea-waldviertler.at/ (Unsere Empfehlung: Unbedingt mal vorbeischauen, vor allem im Magazin „brennstoff“).
Hinweis: Besuchen Sie uns doch am kommenden Samstag, den 20.10.2018, an unserem Infostand auf dem Wochenmarkt in der Kirchstraße. Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen.
Für die Schriesheimer Ökostromer
Winfried Plesch