Wärmewende, Klimaschutz – bis 2028 verpflichtend

Was genau bedeutet „Wärmewende“? Klimaschutz und trotzdem warm, das heißt also Wärmeerzeugung mit weniger fossiler Energie und dadurch weniger CO2-Ausstoß.

Bis spätestens Ende Juni 2028 soll jede Kommune, also auch Schriesheim, einen Wärmeplan erarbeitet haben. Das sind nur noch gute vier Jahre, bis der Plan laut Gesetz stehen muss.

So ein kommunaler Wärmeplan führt unter anderem auf, ob es eine Fernwärmeleitung schon gibt oder geben kann, an die sich Gebäude zur Wärmeversorgung anschließen lassen. Je eher wir beginnen, uns Gedanken darüber zu machen, was für Möglichkeiten sich bezüglich der Wärmewende ergeben, desto besser. Und damit sind wir alle als Einwohner dieses wunderschönen, liebenswerten Ortes gefragt. Kennen wir zum Beispiel einen Betrieb, der Abwärme produziert?

Zum Klimaschutz trägt auch ein geringerer Energieverbrauch zur Wärmeerzeugung bei. Dies kann man mithilfe von Digitalisierung erreichen. Und da gibt es schon viel Unterstützung für alle: Smarthome, Apps, Künstliche Intelligenz, und vieles mehr. Doch mehr Digitalisierung bedeutet gleichzeitig einen höheren Stromverbrauch. Die Daten müssen ja bereitgestellt werden. Das erfolgt über Rechenzentren, die viel Strom dafür benötigen und je nach Stromangebot dann auch mehr CO2-Emission verursachen.

Als Endverbraucher benötigen Sie ebenfalls Strom für Smarthome und andere Apps. Hand aufs Herz, wie oft müssen Sie Ihr Handy laden? Täglich? Oder reicht ein- bis zweimal die Woche?

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Für die Schriesheimer Ökostromer
Prisca Henheik