Unser Selbstverständnis (Teil 1)

Unser Selbstverständnis bildet sich in zwölf energiepolitischen Positionen ab. Heute lesen Sie in Teil 1 unsere Positionen 1 bis 7:

1. Wir halten die Evidenz für den menschengemachten Einfluss auf die globale Erderwärmung aus den Ergebnissen der Klimaforschung für hinreichend, um daraus Konsequenzen für unser Handeln zur Vermeidung von Kohlendioxidemissionen abzuleiten.

2. Wir halten das aufflammende Interesse an der Hochrisikotechnologie Atomkraft zur Energieerzeugung für unverantwortlich, weil die dauerhafte sichere Endlagerung des hochgiftigen und über Tausende von Jahren strahlenden Atommülls nicht gelöst werden kann.

3. Wir sind den nachfolgenden Generationen schuldig, dass alle kein weiteres Gramm Atommüll produziert wird. Viel zu teuer und nicht sicher beherrschbarer.

4. Wir fordern den Ausstieg aus der Kohleverstromung, vor allem aus der besonders klimaschädlichen Verbrennung von Braunkohle. Mit dem Abschalten der Braunkohlekraftwerke würde gleichzeitig der landschaftszerstörerische Abbau von Braunkohle im Tagebau, dem ganze Landstriche, Dörfer und Gemeinden zum Opfer fallen, gestoppt.

5. Als Schriesheimer Ökostromer sind wir daher im Rahmen der Energiewende für die langfristige Umstellung der Energiewirtschaft hin zur Nutzung von 100 % erneuerbaren Energien.

6. In diesem Zusammenhang befürworten wir auch die möglichst landschaftsschonende und den Naturschutz beachtende Nutzung der Windkraft als einen unverzichtbaren Pfeiler der Energieerzeugung durch erneuerbare Energien.

7. Wir sind überzeugt, dass die Energiewende hin zur Nutzung der regenerativen Energieträger wie Sonne, Wind, Wasser und Biomasse gelingen wird.

Fortsetzung folgt mit Teil 2 hier im Internet und im nächsten Mitteilungsblatt.

Für die Schriesheimer Ökostromer
Annette Dosch, Bernhard Huck, Norbert Clasen, Prisca Henheik, Winfried Plesch