Klima im Wandel? (2. Teil):

Die gegenwärtige, vor allem durch den Menschen verursachte globale Erwärmung ist ein Beispiel für einen Klimawandel. Leider wird heute immer wieder diese Tatsache geleugnet. In einer losen Folge gehen wir auf die häufigsten Ausreden und Legenden der Klima-Beschwichtiger ein (Quelle: www.ews-schoenau.de).

Das Klima hat sich schon immer geändert.“

Tatsächlich haben sich in der Erdgeschichte immer wieder Kalt- und Warmphasen abgewechselt. Der Unterschied zu heute liegt jedoch in der enormen Geschwindigkeit, mit der sich der Temperaturanstieg in den vergangenen 200 Jahren vollzogen hat:  Allein in hundert Jahren (1906 bis 2005) ergibt sich ein Anstieg von 0,74 °C.
Zum Vergleich: Nach der letzten Eiszeit stieg die globale mittlere Temperatur innerhalb von 5000 Jahren um 5 °C an. Das bedeutet einen Anstieg von durchschnittlich 0,1 °C pro Jahrhundert. Das heutige Ziel der EU, den Temperaturanstieg bei den prognostizierten + 2 °C im Jahre 2050 zu stoppen, stellt also ein sehr ehrgeiziges Ziel dar, das vielleicht schon gar nicht mehr zu erreichen ist.

Klimaveränderungen: alles nur Panikmache!“

Ohne Zweifel ist ein gesundes Misstrauen gegenüber Politik, Medien und Wirtschaft angebracht. Allein, in Bezug auf die Klimaerwärmung gehört die Politik und auch viele Medien zu jenen, die die Zeichen der Zeit erst spät erkannt haben. Einflussreiche Industriezweige haben noch heute kein wirkliches Interesse an Klimaschutz.
Dem ökologischen Weitblick wurde jedoch schon vor 20 Jahren Panikmache vorgeworfen. Viel zu lange wurde die Problematik verharmlost und viele würden gerne noch heute mit der scheinbar profitablen „Kopf-in-den-Sand“-Methode fortfahren. Um diese zu rechtfertigen, verweist man auf „Klimaskeptische Studien“, bei denen meist ein Blick auf die Geldgeber reicht, um die Glaubwürdigkeit der Publikation einzuschätzen.

Wir sind der fortschreitenden Klimaveränderung nicht wehrlos ausgeliefert. Mit einem Wechsel zum ökologisch besten Strom, dem Schriesheimer Ökostrom+, kann jeder Einzelne seinen kleinen Beitrag leisten, diese fatale Entwicklung zu stoppen.

Für die Schriesheimer Ökostromer
Karl Reichert-Schüller