Energiespartipp Nr. 14: Bei Kühlschränken reicht eine durchschnittliche Innentemperatur von 7° C aus –
Deshalb: Den Temperaturregler auf die hierfür notwendige Temperaturstufe stellen. Berücksichtigen Sie dabei, dass es bei herkömmlichen alten Geräten völlig normal ist, dass die Temperatur im unteren Innenbereich des Kühlschranks bei 5° C liegt, im mittleren bei rund 7° C und im oberen Bereich bei 8° oder 9° C. Leicht verderbliche Ware wie Fisch, Fleisch und Wurst sind in den kühlen unteren Regionen des Kühlschranks zu lagern. Bei der höchsten Stufe ist der Stromverbrauch in manchen alten Kühlschränken doppelt so hoch wie bei der Stufe eins. Mit
Hilfe eines speziellen Eis- und Kühlschrankthermometers können Sie die Kühlschranktemperatur schnell erkennen.
Moderne Kühlschränke verfügen über „EcoMode“-Funktionen, mit denen Sie automatisch die Temperatur für bestimmte Kühlschrankbereiche (Fächer) einstellen können. Bei hochwertigen modernen neuen Kühl- und
Gefrierschränken können sie die gewünschte Zieltemperatur für die verschiedenen Kühlzonen konkret eingeben. Selbst bei den „Frischezonen“ für Obst reicht eine Temperatur von 5° in der Regel aus, die „Null-Grad-Option“ ist nicht erforderlich.
Mehrzonengeräte mit Schubfächern haben in der Regel einen höheren Stromverbrauch als herkömmliche Kühlschränke, da es einen relativ hohen Aufwand erfordert, mehrere Temperaturen in einem Gerät zu garantieren.
Bei „konventionellen Kühlschränken“ lagert man Obst und Gemüse im untersten Kühlschrankfach, denn dort ist bei diesen Geräten die kühlste Temperatur. 5° C reichen dort für eine passende Haltbarkeit von Obst und Gemüse wirklich aus. Zitrusfrüchte und stark wasserhaltiges Gemüse wie Gurken und viele exotische Früchte gehören grundsätzlich nicht in den Kühlschrank. Äpfel und Birnen gehören eher in ein Obstlager mit hoher Luftfeuchtigkeit im Keller (Temperatur: durchgehend 7° C), wobei z. B. Gurken eine Temperatur von 15° C mögen.
Selbstverständlich sollten Sie keine warmen Speisen in den Kühlschrank oder in das Gefriergerät stellen. Vermeiden Sie unnötiges und langes Öffnen des Kühlschranks oder Gefriergerätes.
Alternativen zur Tiefkühlkost: Kaufen Sie nur im Ausnahmefall ausgewählte Fertig- oder Tiefkühlkost und stattdessen lieber frische, regionale Produkte. Bei Tiefkühlgemüse ist der Energieverbrauch etwa viermal so hoch.
Für die Schriesheimer Ökostromer
Volker-Georg Altmann