Deutschlands Strommix 2024
Letztes Jahr stammten fast zwei Drittel, nämlich 62,7%, des gesamten Stroms aus Wind-, Sonnen-, Wasserkraft und Biomasse. Auch wenn sich erneuerbare Energie jeden Tag anders zusammensetzt, im Sommer anders als im Winter, war letztes Jahr ein gutes Jahr für die Erzeugung von Ökostrom.
In den Sommermonaten überwiegt Solarenergie, in der Winterzeit Windenergie. Über das gesamte Jahr gesehen ist die wichtigste Ökostromquelle weiterhin die Windkraft. 2024 waren es 136 Terrawattstunden (TWh), was 33% der Stromerzeugung entspricht. Es könnte aber mehr sein, denn der Ausbau der Windkraft kommt nicht voran, nur ein Drittel geplanter Neuanlagen wurde errichtet. Dahingegen ist der Ausbau von Photovoltaikanlagen und damit auch die Stromerzeugung aus Sonnenenergie deutlich gestiegen. Fast 20% mehr Solarenergie gegenüber dem Vorjahr wurden erzeugt und der Ausbau lag mit etwa 14 bis 15 Gigawatt (GW) leicht über Plan. Wasserkraft und Biomasse tragen konstant zum erneuerbaren Energiemix bei. Mit insgesamt 275 TWh Strom ist der Anteil der erneuerbaren Energien um 4,4% gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
All diese Werte spiegeln den Nettostrom wider, das ist der Strom, der erzeugt wird. Das, was aus der Steckdose kommt, ist der sogenannte Bruttostrom, und hier macht der Anteil der erneuerbaren Energien 56% aus. Wenn Sie also unterschiedliche Prozentzahlen hören, dann liegt das an Netto- bzw. Bruttostrom-Angaben.
Sicher haben Sie verschiedentlich gelesen, dass Deutschland Strom importiert hat. Das liegt nicht an der Tatsache, dass wir in Deutschland nicht genügend Strom produzieren können, sondern einfach schlicht und ergreifend daran, dass es für Strombetreiber wesentlich günstiger ist, Strom aus Nachbarländern zu kaufen als Kohle- oder/und Gaskraftwerke laufen zu lassen.
Wenn auch Sie einen Beitrag zur Energiewende leisten wollen, dann wechseln Sie doch zum „Schriesheimer Ökostrom+“.
Und der Schriesheimer Ökostrom+ ist noch viel mehr: Er ist nicht nur ein sinnvoller und wichtiger Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zum Schriesheimer Gemeinwohl, denn die Investitionsmittel und Gewinne der Schriesheimer Ökostrom+ Kraftwerke werden zu 100% dem Gemeinwohl übereignet. Dafür steht das „+“ in Schriesheimer Ökostrom+. Im letzten Mitteilungsblatt berichteten wir über die Ausschüttung der Fördergelder aus dem Schriesheimer Fördertopf für die Jahre 2021 und 2022.
Die Daten zum Strommix 2024 und weitere Informationen finden Sie beim Fraunhofer Institut für Solare Energiesystem (ISE): www.ise.fraunhofer.de/de/presse-und-medien.html
Für die Schriesheimer Ökostromer
Prisca Henheik