Danke fürs Mitmachen!
Noch mal herzlichen Dank an alle, die an unserem Marktstand am 17. Februar die Sammeleinwendung gegen die Erweiterung der Brennelemente-Fabrik in Lingen, die von der Advanced Nuclear Fuels GmbH (ANF) – einer Tochter des französischen Atomkonzerns Framatome – betrieben wird, unterschrieben haben.
10.855 Sammeleinwendungen konnten ausgestrahlt gemeinsam mit anderen Anti-Atom-Initiativen an Umweltminister Christian Meyer übergeben. Außerdem sind zahlreiche weitere Einwendungen aus dem In- und Ausland direkt beim Ministerium eingegangen. Nun muss sich dieses damit auseinandersetzen.
Der geplante Ausbau der niedersächsischen Atomfabrik in Kooperation mit dem russischen Atomriesen Rosatom, der wiederum direkt dem Kreml unterstellt ist, hat nämlich durchaus das Potenzial, die Sicherheit Deutschlands und weiterer Staaten in der EU zu gefährden. Ein Gutachten der Atom- und Verwaltungsrechtlerin Dr. Michéle John zeigt anhand verschiedener Szenarien, wie Rosatom durch den Einstieg in Lingen jede Menge Gelegenheiten zu Spionage und zu Sabotage bekommen würde. Das Gutachten können Sie gerne bei uns als pdf-Dokument anfordern. Wir hoffen nun, dass die zuständigen Behörden – das sind das niedersächsische Umweltministerium und das Bundesumweltministerium – dieses Projekt endlich stoppen.
Anlässlich der Übergabe der Einwendungen sagt dazu Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer im Bericht von sat1-regional: „Wenn man schon Brennelemente herstellt, dann sollte man die ohne Kooperation mit Russland machen.“ (Min. 1:40 im Video). Tatsächlich könnten Brennelemente für Reaktoren russischen Typs wie z. B. im tschechischen Temelin auch ohne Beteiligung von Rosatom, dann in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Konzern Westinghouse hergestellt werden.
Hier können Sie weitere Details nachlesen:
https://www.ausgestrahlt.de/_newsletter/10855-mal-nein-zum-atom-deal-mit-rosatom/
und https://www.ippnw.de/startseite/artikel/de/mehr-als-10800-einwendungen-gegen-g.html
sat1-regional-Bericht: https://www.sat1regional.de/atomkraftgegner-ueberreichen-petition-gegen-brennelementefabrik-in-lingen-an-umweltminister-meyer/?pk_campaign=nl240301&pk_kwd=lingen&pk_source=mail
Der Schriesheimer Ökostrom+ ist zu 100 % aus erneuerbaren Energien und ist und war schon immer Atomstrom-frei. Wechseln Sie jetzt und zeigen Sie Russland und der Atomlobby die rote Karte.
Für die Schriesheimer Ökostromer
Winfried Plesch und Prisca Henheik